Der Baum
Ein Baum stand fest im Raum der Zeit
In starker Pracht und voller Blüte.
Jetzt fährt der Herbstwind nur durch Zeit und Raum,
bläst nichts als Staub und Asche auf,
dies ist der Zeiten Lauf.
Mein Baum
Nackten Armen gleich
strecken sich deine Äste zum Himmel
Bleich strahlt der Vollmond übers Land
Bitterkalt ist dieNacht.
Schweigend stehst du
Voll Hoffnung sehe ich dich an
Wann wirst du wieder ergrünen
Tragen dein schönes Blätterkleid?
Wird dann auch mir wieder Frühling?