Willkommen bei der Kath. Frauengemeinschaft Alsweiler
Kath. Frauengemeinschaft Alsweiler
„Man kann nicht heilig werden, wenn man kein fröhliches Herz hat!
Dieser Ausspruch Papst Johannes Paul I. war das Motto der diesjährigen Alsweiler Frauenfastnacht – und in der Tat, ca. 200 fröhliche Herzen konnte die Vorsitzende der kfd, Monika Lambert, am Donnerstag, 09. Februar 2012 im bunt geschmückten Pfarrheim begrüßen. In karnevalistisch-gereimten Versen hieß sie die Gäste aus nah und fern willkommen, darunter auch die beiden Ehrenvorsitzenden Therese Schober und Hedi Kerber, Pfarrer Breininger und Pastor Volker Teklik, die Dekanatsvorsitzende der kfd Lucia Kirsch, die Gemeindereferentin Stephanie Backes, sowie die Vertreterinnen der kfd-Gruppen aus den Nachbargemeinden. Weil es sich aber mit einer stabilen Grundlage im Magen besser feiert, bot das anschließende Frühstück für jeden Geschmack etwas an. Dazu gab es reichlich Gelegenheit, viele Bekannte im Saal zu entdecken und ein ausgiebiges Schwätzchen zu halten. Dann aber hatte die Fasenacht das Wort und auf der Bühne folgte ein „Knaller nach dem anderen.
Das „Anneröschen (Annerose Backes) war auf der Suche nach einem „heißen Höschen und führte dem Publikum das Neuste aus dem Bereich der Dessousmode vor.
Hildegard Wagner schmückte – mit Unterstützung der Zuschauer – musikalisch ihren Lebenslauf aus, die Lieder schienen eigens für sie geschrieben zu sein.
Dann erschien der erste Mann auf der Bühne: Pfarrer Breininger berichtete in Soutane und Birett von den Tücken seines Berufes: Wie mer’s ach macht, edd ess emmer verkehrt! Doch – Gott sei Dank – ist das ja nur woanders so, in Alsweiler hat es ein Pfarrer fein!
Und nicht nur ein Pfarrer, auch die Gäste schienen sich pudelwohl zu fühlen und spendeten begeisterten Applaus.
Den erntete in reichlichem Maße das Schachtel-Ballett (Laxemfraue), elf urkomische „Schachteln auf Männerfang, jede von ihnen eine Augenweide!
Seinen Einstand in der Bütt gab auch der neue Pastor Volker Teklik. Souverän berichtete er aus seinem Leben, ein Gag jagte den anderen, Diskjockey Reimund kam mit dem „tuschen kaum noch nach.
Keine Chance für Heidi Klum & Co.: Deutschlands nächstes Top-Model ist nicht in ihrer Show zu entdecken, sondern auf der Alsweiler Frauenfasenacht. Es heißt Luwwiss (Rosemarie Schmidt), ist seines Zeichens Schönheitskönigin und von geradezu umwerfender Grazie, Charme und Liebreiz.
Damit zeichnete sich auch die orientalische Tänzerin (Anke Wilhelm) aus, die anschließend über die Bühne wirbelte. Sie ist unsere Antwort auf Shakira und wurde nicht ohne Zugabe von der Bühne gelassen.
Natürlich ist eine Frauenfastnacht der geeignete Ort, wo eine geplagte Hausfrau (Marliese Brill) ihrem Herzen einmal so richtig Luft machen kann. Das tat sie auch wieder mit Bravour, ihre Pointen waren treffsicher und sie hatte immer die Lacher auf ihrer Seite.
Den Abschluss des Programms bildete eine musikalische Reise durch die schönsten Länder der Erde, zu der die Gruppe „Frauenpower (Leitung Gitte Frank) einlud. Doch alle Vorschläge der Reiseleiterin konnten die unternehmungslustigen Damen nicht überzeugen, man einigte sich schließlich am Ende darauf, dass es daheim immer am Schönsten ist.
Mit einem Dank an alle Mitwirkenden und Helfer, besonders an Reimund Schnur, der wie stets in gekonnter Manier für den richtigen musikalischen Sound sorgte, ging ein närrisch-bunter Vormittag zu Ende. Akteure und Publikum waren sich wieder einig: das Kommen hatte sich gelohnt, die kfd – Frauenfasenacht ist in Alsweiler quicklebendig. Was bleibt da noch anderes zu sagen als:
Werft eure Sorgen auf den Müll,
hüllt euch in Seide, Samt und Tüll,
setzt einen Hut auf euren Kopp
und singt Helau und Allee hopp!
In diesem Sinne wünscht die kfd Alsweiler allen großen und kleinen Faasebooze beim närrischen Endspurt noch ein paar schöne, frohe Fastnachtstage!