Halt meine Hand
Hetzender Lauf
im Nebel der Ängste.
Dämonen
schreien gellend
aus zerklüfteten Felsen
ihr kreischender Ton
trübt ein das Licht.
Schwarze Engel
sie zeigen
den Weg
der Täuschung.
Brennende Dornen
schreiben Runen
in meine Haut.
Halt meine Hand
Hetzender Lauf
im Nebel der Ängste.
Schwarze Tore
öffnen sich
lähmende Kälte
rührt an mein Gemüt.
Eisblumen
blühen weinend
auf meiner Seele.
Die Zeit betet
nur in sich selbst
zur Ewigkeit aller
Zitternd
verbirgt sich die Welt.
Halt meine Hand
Hetzender Lauf
im Nebel der Ängste.
Der bunte Narr
auf dem Berg
ruft die Kinder der Nacht.
Die Wetter fürchten sich
Schreie
sie ersticken
im Lachen der Zeit.
Stürme tragen
flehende Worte
in wildem Reigen
zum Ohr der Welt.
Das Gebet der Tränen
fließt
als ewiges Lied.
Niemand sieht sie.
Niemand sieht
die Tränen der Eiche
Niemand sieht
die Tränen der Nachtigall
Niemand sieht
die Tränen des Rehs
Niemand sieht
die Tränen von Abel.
Halt meine Hand.